Zu Besuch beim SpePa Hamburg

Von l. nach r.: Uwe Kirchner, Brigitte Hullmann und Synje Block

Am 23.08.2023 traf sich Vereinsvorsitzende Synje Block mit den Vertretern und Vertreterinnen des Hamburger Spendenparlaments.
Das Vorbild für das Spendenparlament Flensburg und Umgebung e.V. ist neugierig geworden und so begrüßten der Vorsitzende Uwe Kirchner und die Vorsitzende der Finanzkommission Brigitte Hullmann, Synje Block bei einem gemütlichen Gespräch in Hamburg.

Dabei erklärten sie den Aufbau, Abläufe und Ämter des SpePa HH. Dies, so die beiden, ist sehr professionell und effektiv organisiert.

In dem Gespräch kamen viele Punkte auf den Tisch, die man voneinander lernen kann.
So waren Uwe Kirchner und Brigitte Hullmann begeistert von der Flensburger Homepage und deren Transparenz, sowie von unserem Formular für Antragsteller*innen und deuteten darauf hin, dies in ähnlicher Form bei sich auf der Hamburger Homepage mit übernehmen zu wollen.
Die beiden erzählten u.a. ein paar Statistiken auf, die Synje Block sehr beeindruckten:

Es gehen jährlich über hundert Anträge ein (in 2023 waren es 127)
Diese werden in den dreimal im Jahr stattfindenden Parlamentssitzungen beschlossen.
Es bleiben in den Parlamentssitzungen daher immer nur ein paar Minuten Redezeit zu jedem Antrag, bei der Menge an Förderungsanträgen verständlich.

Von l. nach r.: Ulrich Hermannes, Gundula Ambrosi, Uwe Kirchner, Brigitte Hullmann, Synje Block u. Katy Thompson

Im Anschluss nach dem Gespräch wurde bei einem Spaziergang der Schulhafen der Hoffnungsorte Hamburg besucht. Auf dem Weg dorthin ging es durch das Stadtviertel St. Georg u.a. am Drob Inn vorbei. Einem Ort der von Drogenkonsum und allem was dazugehört gezeichnet ist. Das sind sehr traurige und schockierende Szenen gewesen.
Am Schulhafen angekommen, begrüßte Geschäftsführer der Hoffnungsorte Hamburg Ulrich Hermannes die Spaziergänger*innen.

Im Schulhafen am Münzplatz wird bedingungslos ein niederschwelliges Angebot an Menschen gemacht, die keinen festen Wohnsitz haben. Hier werden Kompetenzen der Menschen wieder oder neu entdeckt und gefördert. Das Ziel ist die Stärkung des einzelnen, in der Hoffnung durch weitere Beratungsangebote einen Weg in ein selbstbestimmtes und unabhängiges Leben zu finden. Die Angebote im Schulhafen sind z.B. Deutschkurse, Yoga, Nähkurse, Trommeln, offene Kunst usw.

Hier hat das Hamburger Spendenparlament den Neubau eines Werkraums finanziert.

Gundula Ambrosi und Katy Thompson, die den Schulhafen zusammen leiten, sind zu recht stolz, dass der Schulhafen so gut funktioniert.
So kommen viele verschiedene Kulturen und aus über 40 verschiedenen Herkunftsländer hier zusammen, und das auf einer respektvollen Basis miteinander.

An dieser Stelle einen großen Dank an Uwe Kirchner, Brigitte Hullmann vom SpePa HH und an Ulrich Hermannes, Gundula Ambrosi und Katy Thompson der Hoffnungsorte Hamburg, dass sie sich Zeit genommen haben, um Synje Block diesen Einblick in ihre Arbeit zu geben.

Ich nehme viele Eindrücke und Ideen mit nach Flensburg.
— Vereinsvorsitzende Synje Block
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